Test: Sinn und Unsinn von Zusatzversicherungen für Elektrogeräte

Test: Sinn und Unsinn von Zusatzversicherungen für Elektrogeräte

Sie entwickeln sich immer mehr zum lukrativen Zusatzgeschäft für Online-Händler: Erweiterte Garantien für Elektrogeräte, die gleich beim Kauf mit angeboten werden und bis zu 35 Prozent des Kaufpreises kosten können. Die „Stiftung Warentest“ klärt nun über Sinn und Unsinn dieser Policen auf.

Test: Sinn und Unsinn von Zusatzversicherungen für Elektrogeräte
Test: Sinn und Unsinn von Zusatzversicherungen für Elektrogeräte (Bild: Finanztest.de)

Teuer Schutz mit Lücken“ titelt „Finanztest“ im Dezember-Heft – das lässt schon erahnen, dass die unabhängigen Experten keine großen Fans der Zusatzversicherungen für Elektrogeräte sind.

Die Redakteure weisen auf zahlreiche Fallstricke in den Verträgen hin: So gibt es oft nur Gebrauchtgeräte als Ersatz, bei Schäden ist meist ein Selbstbehalt vereinbart oder ein Verschleiß ist nicht mitversichert.

Ohnehin böten viele Hersteller eine erweiterte Garantie ohne Aufpreis. Diese läuft meist 24 Monate nach Kauf und greift bei Produktmängeln, die sich in der Garantiezeit zeigen (Discountfan-Tipp: Aldi bietet auf die meisten Geräte von Medion bekanntermaßen eine dreijährige Garantie).

Gesetzlich vorgeschrieben ist nur eine Gewährleistung von 24 Monaten ab Kauf. Das Problem dabei: Sind die ersten sechs Monate verstrichen, muss der Käufer beweisen, dass das Gerät schon beim Kauf defekt war.

Bei Apple zeigen sich die Experten übrigens besonders kritisch: Die Geräte haben grundsätzlich nur ein Jahr Garantie, wer mehr will, wird zur Kasse gebeten. Der von Test.de aufgelistete Beispielfall gehört mit 249 Euro für drei Jahre „zu den teuersten Garantieverlängerungen im Test“. Gute Noten erhielten dagegen beispielsweise Conrad, Saturn und Mediamarkt.

Die detaillierten Testergebnisse sind im Dezemberheft „test“ nachzulesen, das ab dem 18. November am Kiosk verfügbar ist. Alternativ steht der Test auch zum kostenpflichtigen Download bereit. Mit unseren kostenlosen Newslettern verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr. Noch schneller informiert sind Sie via Twitter und Facebook.



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