Die „Stiftung Warentest“ schlägt Alarm: Während Sparer mit immer weiter sinkenden Zinsen zu kämpfen haben, bleiben die Dispozinsen bei vielen Banken unverschämt hoch. Ein kostenloser Girokontenvergleich schafft hier Abhilfe.
„Viele Banken und Sparkassen in Deutschland sind Abzocker“ – so das Fazit der Experten. Zwar sind die Marktzinsen seit Monaten auf einem Tiefstand, dennoch kassieren über 100 Institute einen Dispozins von 13 Prozent oder mehr. Zum Vergleich: Fürs Tagesgeld gibt es derzeit deutlich weniger als zwei Prozent.
Untersucht wurden von den Warentestern mehr als 1500 Banken und Sparkassen. Davon haben aber weniger als 500 ihre Dispozinsen ohne Umschweife genannt. Das erschreckende Ergebnis nach Auswertung aller Banken: Der durchschnittliche Dispozins liegt bei 11, 31 Prozent. Leihen sich Banken untereinander Geld, zahlen sie derzeit weniger als 0, 3 Prozent. Bei der EZB bekommen sie das Geld derzeit für 0, 5 Prozent.
Den Vogel abgeschossen haben diesmal die Volksbank Feldatal und die Raiffeisenbank TaufkirchenOberneukirchen:: Sie verlangt stolze 14, 75 Prozent. Wer den Dispo-Rahmen überzieht, wird sogar mit 22, 5 Prozent zur Kasse gebeten. Will heißen: Nach nur einem Jahr erhöht sich der Schuldenstand um ein knappes Viertel. Auf einer Deutschlandkarte der Dispozinsen haben die Experten die teuersten Banken zusammengefasst. Bei den überreginalen Online-Banken liegt übrigens die Targobank (ehemals Citibank) ganz vorne.
Auf der anderen Seite gibt es günstige Banken, die weniger als 8, 5 Prozent verlangen. Am besten schnitt die Deutsche Skatbank mit 5, 25 Prozent ab.
Discountfan-Tipp: Wer sich einen Überblick verschaffen will, dem sei unser kostenloser Vergleich von Girokonten empfohlen: Mit einem kleinen Trick werden hier auch die günstigsten Dispozins-Anbieter angezeigt. Dazu muss lediglich ein durchschnittliches Minus angegeben werden, danach müssen die „Tage mit Guthaben im Monat“ auf null reduziert werden – schon werden die Online-Banken aufgelistet, die die derzeit niedrigsten Zinsen verlangen.
Wichtig: Von den bezahlten Zinsen kann man in vielen Fällen noch ein Startguthaben abziehen – so gibt es bei der 1822direkt derzeit 50 Euro zur Begrüßung. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr. Noch schneller informiert sind Sie via Twitter und Facebook.