Warnung: Pestizide in Pfirsichen und Nektarinen entdeckt

Als zum Teil „mangelhaft und nicht empfehlenswert“ hat Greenpeace jetzt Pfirsiche und Nektarinen aus dem Supermarkt bezeichnet. Die Umweltschützer warnen vor Pestiziden im leuchtend roten Obst. In 31 von 32 Proben aus konventioneller Landwirtschaft seien die Gifte gefunden worden.

Als zum Teil „mangelhaft und nicht empfehlenswert“ hat Greenpeace jetzt Pfirsiche und Nektarinen aus dem Supermarkt bezeichnet. Die Umweltschützer warnen vor Pestiziden im leuchtend roten Obst. In 31 von 32 Proben aus konventioneller Landwirtschaft seien die Gifte gefunden worden.

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„Viele der insgesamt 23 im Labor nachgewiesenen Pestizide sind Krebs erregend, hormonell wirksam oder können die Nerven und die Fortpflanzung beeinträchtigen“, so die Spezialisten. Empfehlenswert sei nur Bio-Ware, die in der Regel vollkommen frei von Pestizidrückständen ist. „Gesundheitlich besonders bedenklich sind die in den meisten Früchten enthaltenen Giftcocktails mit mehreren Pestiziden“, so der Chemieexperte Manfred Krautter.

Für die Untersuchung hatten Greenpeace-Mitarbeiter Ende letzten Monats in ganz Deutschland 32 Kilogramm Steinobst in Supermärkten gekauft. Darunter waren 18 Proben Pfirsiche und 14 Proben Nektarinen. Sie stammten aus dem Angebot von Aldi, Edeka, Lidl, Metro (mit Real und Kaufhof), Rewe (mit Penny und Karstadt), Edeka/Spar, Tengelmann (mit Kaisers und Plus). Ein Speziallabor habe die Früchte aus den Anbauländern Frankreich, Griechenland, Italien und Spanien untersucht.

Das niederschmetternde Ergebnis: Nur eine Probe war frei von Spritzmittelresten. In allen anderen wurden Rückstände gefunden. Sieben (22 Prozent) der 32 getesteten Fruchtproben bewertete das Einkaufsnetz wegen des zu hohen Pestizidgehalts oder der gefundenen Giftcocktails als mangelhaft und nicht empfehlenswert. Eine Zusammenfassung der Test-Ergebnisse kann im PDF-Format kostenlos heruntergeladen werden.

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