Ungeduld ist ungesund: So lässt sich das Ergebnis einer Untersuchung von Supermarkt-Erdbeeren durch die Zeitschrift „Ökotetst“ zusammenfassen. Wer vor der eigentlichen Saison zu den süßen Früchtchen greift, der verleibt sich einen gehörigen Pestizid-Cocktail ein, so die Experten.
„Konventionell angebaute Importerdbeeren sind weiterhin sehr hoch mit Rückständen von Pestiziden belastet“, lautet das Fazit von „Ökotest“. Bei der Untersuchung hätten zwei Drittel der Läden mit „ungenügend“ und „mangelhaft“ abgeschnitten – mit dabei auch Branchenriesen wie Aldi-Nord, Aldi-Süd und Lidl.
Die drei Kult-Discounter verfehlten bei relativ vielen Proben die selbst gesteckten Ziele der eigenen Qualitätssicherung, erklären die Experten. Rewe, Penny und Real würden die Selbstverpflichtungen zwar größtenteils einhalten, erfüllten aber dennoch die strengen Kriterien von „Ökotest“ nicht. „Sehr gute“ Erdbeeren gibt es nur im Bio-Supermarkt Basic.
Interessant wäre gewesen, wenn die Zeitschrift auch die Bio-Artikel der Discounter unter die Lupe genommen hätte. So hat beispielsweise Aldi-Süd derzeit Erdbeeren mit dem begehrten Bio-Siegel im Angebot. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr.