Das läuft wie geschmiert für die günstigen Olivenöl-Marken: Beim neuesten Vergleichstest von „Stiftung Warentest“ schnitten Produkte von Lidl und dm „gut“ ab, während teure Markenware, teils in Bio-Qualität, deutlich schlechter war.
Im Olivenöl-Test der „Stiftung Warentest“ (nachlesbar in der November-Ausgabe von „test“ oder als kostenpflichtiger Download unter test.de) landete ein eher unbekanntes Bio-Produkt aus Spanien mit der Gesamnote 1,8 auf den ersten Platz. Das muss man sich aber auch leisten können: Den Literpreis geben die Warentester mit 48 Euro an.
Dass gut auch günstiger geht, belegt ein Blick auf die Plätze fünf und sieben: Hier finden sich Produkte von „dm“ und „Lidl“, jeweils mit der Gesamnote 2,3. Der Literpreis ist mit 5,35 (Lidl) und 6,35 Euro (dm) fast 90 Prozent günstiger als beim Testsieger. Interessantes Detail am Rande: Das „konventionelle“ Olivenöl von Lidl ist besser als das Bio-Produkt des gleichen Anbieters – hier war die sensorische Qualität nur „befriedigend“.
Wie schon so oft landen teure Markenprodukte oft hinter den günstigen Discounterangeboten. Auf dem letzten Platz findet sich mit der Gesamtnote „mangelhaft“ ausgerechnet ein Bio-Produkt von Alnatura. Die Warentester wollen „ranzige Haselnuss“ herausgeschmeckt haben und vergaben ein „mangelhaft“ bei der Deklaration. Den Experten zufolge hätte das Produkt nicht als „nativ extra“ beworben werden dürfen.
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