Warnung: 88 Prozent der Konservendosen mit BPA belastet

Warnung: 88 Prozent der Konservendosen mit BPA belastet

„Je weniger Essen aus Büchsen, desto besser“ – so lautet das ernüchternde Fazit der „Stiftung Warentest“ nach einem Test von Lebensmittel aus Konservendosen. 51 von 58 Produkten waren mit BPA belastet.

Beim Konservendosen-Test der „Stiftung Warentest“ war das Ergebnis ernüchternd: 88 Prozent der Produkte wiesen zu hohe BPA-Werte auf. Der Schadstoff Bisphenol A macht seit Jahren Schlagzeilen. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat die Substanz als „besonders besorgniserregend“ eingestuft. Sie kann nicht nur die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, sondern auch als Hormongift auf die Gesundheit negativ einwirken.

Die Experten streiten allerdings, ab welcher Menge der Stoff als schädlich einzustufen ist. Während die europäische Behörde den Grenzwert im letzten Jahr drastisch gesenkt hat, sind die deutschen Behörden noch toleranter.

Klar ist aber: „Da BPA langfristig die Gesundheit gefährden kann, raten wir, die Aufnahme vorsorglich zu begrenzen“, so die „Stiftung Warentest“. Je weniger Konservennahrung, umso besser. Tipp der Experten: „Wir empfehlen, eher Lebensmittel etwa aus Glaskonserven zu verzehren. Bei Gemüse können Verbraucherinnen und Verbraucher statt auf Dosen auf Tiefkühlprodukte setzen, bei Tomaten und Kokosmilch auf Verbundkarton.“

Einen Silberstreif am Horizont gibt es aber: Kondensmilch war im Test nicht belastet, egal von welchem Hersteller. Anders sieht es unter anderem bei Thunfisch, Gemüse und Kokosmilch aus: Hier fielen die Belastungen teils „sehr stark“ aus. Den kompletten Testbericht zum Konservendosentest gibt es in der Mai-Ausgabe von „test“, alternativ steht er auch im Internet zum kostenpflichtigen Download zur Verfügung.

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