Die „Stiftung Warentest“ hat jetzt Flugvergleichsportale unter die Lupe genommen und kommt zu einem für Verbraucher interessanten Ergebnis: „Bei einem Vergleich von 22 Flügen mit 4 Airlines war der Flugpreis inklusive aller Leistungen bei einem Vergleichsportal fast immer höher als direkt bei der Airline“, so die Experten.
Der Test der Flugvergleichsportale brachte ein enttäuschendes Ergebnis zutage: Die Tester der Stiftung Warentest zahlten im Schnitt gut ein Drittel mehr, in einem Fall bei Opodo fast das Doppelte. Ein Vergleichsportal im Internet zu nutzen sei nicht immer eine gute Idee, so die Experten: „Portale bekommen von Fluggesellschaften keine Provision, müssen aber Geld verdienen“, so die „Stiftung Warentest“. Oft werden dann Serviceleistungen der Fluglinien mit Aufpreis angeboten.
Ein Beispiel: Air France verlangt für ein Gepäckstück von Düsseldorf nach Paris 25 Euro, via Fluege.de werden aber 35,10 Euro berechnet – stolze 40 Prozent mehr. Fazit der Experten: Man sollte über Vergleichsportale die besten Preise finden, aber dann direkt bei der Flugline buchen. In der Stichprobe wurden die Portale Bravo-Fly, Opodo, Fluege.de; Flug24.de, Airline-direct.de und Billigfluege.de unter die Lupe genommen.
Genau hier liegt aber auch ein Problem des Kurztests: Bei den getesteten Seiten handelt es sich streng genommen um Reiseagenturen. Bei echten Vergleichsportalen wie Momondo, Skyscanner oder Swooodoo kann das Ergebnis schon ganz anders ausfallen.
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