Dell geht erneut auf die Discounter los: Nach dem Anti-Aldi-PC vom März hat bietet das Unternehmen nun mehrere PCs zum Schnäppchenpreis an, die eine interessante Alternative zu den Offerten von Norma und Lidl darstellen. Attraktiv sind die Discount-PCs von Dell unter anderem aufgrund der Gratis-Lieferung und kostenloser Speicher-Verdoppelung. Die Offerten gelten allerdings nur bis Dienstag, 11. Mai 2004.
Besonders gegen den Norma-PC für 799 Euro und Lidls Billig-PC für 599 Euro ist Dell gut aufgestellt. So gibt es für 679 Euro einen „Dimension 8300“ frei Haus, desse Komponenten es mit den beiden Discount-PCs durchaus aufnehmen können. Die Konfiguration dieses Rechners im Detail:
- Intel Pentium 4 Prozessor mit 2.80 GHz (HT-Technologie und 800 MHz FSB)
- 512 MByte DDR-RAM (400 MHz)
- 80 GByte Festplatte (7200 rpm)
- 128 MByte Nvidia GeForce FX 5200 (DVI & TV-Out)
- 16x DVD-ROM Laufwerk und 48x/24x/48x EIDE CD-RW Laufwerk
- Integrierter 5.1 Dolby Digital Soundchip
- LAN
- Audioausgang und 2x USB 2.0 an der Vorderseite
- 6x USB 2.0 Schnittstellen an der Rückseite
- Microsoft Windows XP Home
- Microsoft Works 7.0
- McAfee Security Centre (Anti Virus, Firewall) 90 Tage Trial Version
- Paint Shop Pro V 8.0
- Tastatur und Maus
- 1 Jahr Abhol-Reparatur Service
- Preis: EUR 679
Bei den Kernkomponenten schlägt der Dell-Rechner beide Discount-PCs: Der Prozessor ist schneller, der Arbeitsspeicher doppelt so groß wie beim Lidl-Rechner und mit 400 MHz Takt, die Grafikkarte um weiten besser und mit digitalem Ausgang versehen. Auch bei der Software-Ausstattung punktet Dell. Der Norma-Rechner ist mit DVD- statt CD-Brenner ausgestattet, dafür aber auch 120 Euro teurer. Einziges Manko bei Dell ist die kurze Garantiezeit. Wer die Discounter-üblichen drei Jahre will, muss 100 Euro mehr zahlen.
Auch gegen den teureren Lidl-PC bringt Dell ein Konkurrenz-Angebot in Stellung: Der „Dimension 8300 Superior“ kostet wie der Discounter-Rechner 1099 Euro, ist aber mit doppelt soviel RAM ausgestattet und wird frei Haus geliefert. Allerdings ist hier keine 64 Bit-CPU wie beim Lidl-Rechner verbaut. Die Ausstattung im Detail:
- Intel Pentium 4 Prozessor 3.0 GHz (HT-Technologie und 800 MHz FSB)
- 1024 MByte DDR-RAM (400 MHz, Dual channel)
- 250 GByte Serial-ATA Festplatte (7200 rpm)
- 128 MByte ATI Radeon 9800 PRO (DVI & TV-Out)
- 8x DVD+R/+RW und 16x DVD-ROM Laufwerk
- Dell A425 – 2.1 Lautsprecher mit Subwoofer
- LAN
- Creative Labs SoundBlaster Audigy2 (mit IEEE1394 Anschluss)
- Audioausgang und 2x USB 2.0 an der Vorderseite
- 6x USB 2.0 Schnittstellen an der Rückseite
- Microsoft Windows XP Home
- Microsoft Windows XP Home
- Microsoft Works 7.0
- McAfee Security Centre (Anti Virus, Firewall) 90 Tage Trial Version
- Paint Shop Pro V 8.0
- Tastatur und Maus
- 1 Jahr Abhol-Reparatur Service
- Preis: EUR 1099
Einzige Schwäche des Dell-PCs ist die fehlende 64 Bit-CPU. Ansonsten ist der Rechner dem Lidl-Angebot überlegen: Die Grafik ist besser, der RAM doppelt so groß und die Festplatte ebenbürtig.
Natürlich fehlen einige Komponenten wie WLAN und Multicard-Reader – wer diese nicht benötigt, fährt aber mit dem Dell-Angebot günstiger. Auch hier kostet die dreijährige Garantie 100 Euro mehr.
Discountfan-Fazit: Konkurrenz belebt das Discounter-Geschäft. Die Dell-Rechner können gerade mit den billigeren Discounter-Angeboten mithalten.
Allerdings gilt die Offerte mit Gratis-Lieferung nur bis zum 11. Mai – die Supermarkt-Rechner sind erst danach im Angebot. Auf das Finanzierungs-Angebot von Dell sollte der Discountfan indes nicht eingehen: Zwar ist eine Bezahlung erst im September verlockend, allerdings ist der Zins viel zu hoch.
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