Mit seinem Inspiron 6000 Eröffnungsangebot hat Dell ein Schnäppchen im Angebot, das es durchaus mit dem aktuellen Aldi-Notebook aufnehmen kann: Ab 799 Euro erhält man ein Centrino-Gerät mit größerem Display und besserer Grafik als bei Aldi. Discountfan.de nimmt das Gerät unter die Lupe.
Größter Schwachpunkt: Wie immer bei Dell ist die Preisgestaltung etwas intransparent. Auf den Preis von 799 Euro für das Schnäppchen-Notebook kommt man nur, wenn man statt des voreingestellten dreijährigen „Basic at Home-Service“ den “ 1 Jahr Abhol-Reparatur Service“ auswählt. Discountfans sollten sich allerdings nicht verunsichern lassen: Dell ist auch bei dieser Wahl zur zweijährigen gesetzlichen Gewährleistung verpflichtet. Kaufinteressenten sollten beachten, dass die Dell-Offerte nur bis Dienstag, 20. September gilt. Einen Tag später gibt es das Aldi-Notebook.
Statt auf AMD-Technologie wie Aldi mit seinem neuesten Notebook setzt Dell auch beim Inspiron 6000 auf Intels Centrino: Die CPU (M 725A) ist mit 1, 6 GHz genauso schnell wie beim Aldi-Notebook. Auch Arbeitsspeicher (512 MByte RAM) und Festplatte (60 GByte) haben die gleichen Ausmaße wie bei Aldi.
Deutliche Pluspunkte macht Dell bei Grafik und TFT-Display: Letzeres ist mit 15, 4 Zoll deutlich größer als bei Aldi (12, 1 Zoll). Bei der Grafik kommt die ATI Mobility Radeon X300 (128 MByte DDR-RAM) zum Einsatz, während Aldi auf eine Shared-Lösung setzt, die den Arbeitsspeicher zusätzlich belastet. Beide Notebooks verfügen über einen internen DVD-Brenner, der Medien mit maximal achtfacher Speed beschreibt. Auch das schnurlose Surfen per WLAN ist mit beiden Geräten möglich.
Der Kult-Discounter wiederum punktet bei der sonstigen Ausstattung: So ist beim MD 96400 eine DVB-T-TV-Karte mit dabei, außerdem gibt es ein Multicard-Reader. Auch das Zubehör ist wie gewohnt umfangreich. Das Software-Paket wiederum ist bei beiden Notebooks in etwa vergleichbar.
Bei Dell kommt noch die wie üblich viel zu hohe Versandgebühr von 75, 40 Euro hinzu. Selbst mit dieser zahlt man aber knapp 125 Euro weniger als für das aktuelle Aldi-Notebook, das obendrein nur regional zu haben ist. Wer also auf TV-Karte und Cardreader verzichten kann und lieber ein größeres Display sowie eine bessere Grafik möchte, ist mit dem Dell-Schnäppchen besser beraten. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr.