Unter dem Titel „Volltreffer für Ihre Sicherheit“ wird bei Conrad ein Passwort-Manager-Skript mit Chipkarte zum Schnäppchenpreis von 14, 95 Euro frei Haus verkauft. Technik-affine Discountfans können allerdings mit einer Freeware auch normale USB-Sticks zu Passwort-Managern umgestalten.
Der Passwort-Manager Chipdrive MyKey funktioniert denkbar einfach: Die sensiblen Daten werden auf einer Chipkarte des Sticks hinterlegt. Ist der Stick mit dem Rechner verbunden, werden auf den betreffenden Seiten die Benutzernamen und Passwörter automatisch ausgefüllt – somit ist man auch vor sogenannten „Keyloggern“ geschützt, die mittels Trojanern Tastatureingaben überwachen.
Ein weiterer Vorteil des Sticks: Bei der dritten Falscheingabe der PIN zerstört sich die Chipkarte des Sticks selbständig. So ist man vor (Daten-) Diebstahl weitgehend geschützt. Allerdings kann sich das System auch zum Boomerang entwickeln, wenn man als Nutzer selbst die PIN vergessen hat.
Discountfan-Tipp: Mit ein wenig Aufwand kann auch jeder normale USB-Stick zum Passwort-Manager umfunktioniert werden. Dies geht beispielsweise problemlos mit der Freeware Keepass Portable, die direkt vom Stick aus gestartet werden kann. Somit ist die Software von jedem Rechner aus nutzbar. Umgekehrt heißt dies: Liegt der Stick nicht vor, kann keiner die Passwörter ausspähen. Und auch mit dem Stick funktioniert dies nur, wenn man das Master-Passwort kennt. Details zu der Software werden in einem Tutorial-Video zu Keepass erläutert.
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