Mit dem „Kindle Paperwhite“ hat Amazon seinen neuesten eBook-Reader vorgestellt. Im Vergleich zum Vorgänger ist das Display nun weiß, hochauflösender und verfügt über eine integrierte Beleuchtung, die sich regeln lässt. Der Reader kann ab sofort vorbestellt werden.
Der Kindle Paperwhite soll dank der höheren Auflösung und des weißen Displays unter dem Strich über einen besseren Kontrast als alle seine Vorgänger verfügen – allerdings ist er auch etwas größer und schwerer: Er bringt laut Amazon je nach Ausführung 213 bis 222 Gramm auf die Waage, der klassische Kindle wog nur 170 Gramm.
Die Beleuchtung soll nicht auf Kosten der Akku-Laufzeit gehen: Auf Stufe 10 soll der Akku bei ausgeschaltetem WLAN und einer halbe Stunde Lesezeit pro Tag acht Wochen durchhalten.
Den Kindle Paperwhite gibt es in zwei Versionen: Die mit WLAN kostet 129 Euro, wer zusätzlich 3G will, muss 189 Euro berappen – die Preise sind also die gleichen wie beim Kindle Touch. Ausgeliefert wird der neue Kindle Paperwhite ab dem 22. November.
Für den Kindle sprechen vor allem zwei Gründe: Zum einen ist er äußert stromsparend und verfügt über ein gut lesbares Display – das unterscheidet ihn von Billigreadern einiger Online-Shops. Zum anderen gibt es bei Amazon sehr oft E-Books zum Nulltarif – davon abgesehen können zahlreiche Klassiker der Weltliteratur (beispielsweise von Goethe, Jules Verne und anderen), deren Urheberrecht abgelaufen ist, ständig für 0 Euro heruntergeladen werden.
Einen Überblick verschafft die Top 100 der Gratis-E-Books bei Amazon.
Kritiker bemängeln, dass der verbreitete EPUB-Standard nicht unterstützt wird – Amazon setzt hier auf ein eigenes DRM-System. Wer jedoch nur bei Amazon kauft oder kostenlos herunterlädt, den wird das nicht stören. Obendrein gibt es Möglichkeiten, EPUB-Titel für den Kindle zu konvertieren. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr. Noch schneller informiert sind Sie via Twitter und Facebook.