Mit Schnäppchen reich werden: Das haben die Aldi-Gründer Karl und Theo Albrecht in den vergangenen Jahrzehnten vorgemacht. Jahrelang war das Bruderpaar in der Top 10 der Superreichen zu finden. Doch damit scheint nun endgültig Schluss: Inzwischen belegen sie in der „Forbes“-Liste nur noch Platz 15 und 20.
Noch vor drei Jahren war Karl Albrecht mit einem Vermögen von 23 Milliarden Dollar der drittreichste Mann der Welt – sein Bruder Theo folgte mit 18, 1 Milliarden Dollar auf Rang 14. Im letzten Jahr waren die beiden nur noch auf den Plätzen 13 und 22 zu finden – nun rangieren sie in der aktuellen Forbes-Liste der Top-Milliardäre auf den Rängen 15 und 20.
Karl Albrecht bringt es demnach derzeit auf ein geschätztes Vermögen von „nur noch“ 20 Milliarden Dollar, sein Bruder muss sich mit 17, 5 Milliarden Dollar zufrieden geben.
Spitzenreiter ist übrigens nach wie vor Bill Gates: Er führt die Liste mit 56 Milliarden Dollar an, der Investment-Guru Warren Buffet folgt mit 52 Milliarden Dollar auf Platz zwei. Den dritten Rang belegt der Mexikaner Carlos Slim Helu mit 49 Milliarden Dollar.
Der reichste Europäer ist übrigens der Ikea-Gründer Ingvar Kamprad mit geschätzten 33 Milliarden Dollar. Ein weiterer Beleg dafür, dass man mit Schnäppchen reich werden kann, findet sich auf den Rängen um die 20: Dort finden sich die fünf Walton-Geschwister mit jeweils etwa 16 Milliarden Dollar. Nimmt man diese Familie zusammen, so belegen sie mit über 80 Milliarden Dollar Platz eins. Die Walton-Familie ist Gründer der US-Supermarktkette Walmart.
Ein Problem der Liste ist übrigens, dass sie den Schwankungen des Dollar-Kurses unterliegt. Die US-Währung hat in den vergangenen zwölf Monaten stark an Wert verloren. Wer sein Vermögen in anderen Währungen aufgebaut hat, dessen Ergebnis in der Liste wird dadurch verfälscht. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort kein Schnäppchen mehr.